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Auf die Plätze, fertig …

Im Laufe meiner Tätigkeiten habe ich so viele verschiedene Wege kennengelernt, wie man für welche Produkte seinen Preis generiert.

Also wenn eines fix ist, dann das, dass Preise relativ sind! Da möchte ich nicht mitspielen! Ich habe es satt, viele verschieden Preise zu haben, fürs Skribbeln, fürs Layouten, fürs Reinzeichnen, für Bildbearbeitung, fürs Programmieren… und dann sitzt man vor seiner Stricherlliste, rechnet sich alles zusammen und aus und vergleicht nochmal innerlich seine Preise mit Anderen. Kommt dann vielleicht nochmal zum Schluss, das geht so noch nicht und verschwendet viel Zeit bis man dann schlussendlich zufrieden seine Rechnung auf den digitalen Weg sendet.

Jede Minute ist für mich wertvolle Zeit, die ich genieße, egal ob ich sie mit meiner Arbeit, meinen Kindern, meinem Mann oder mit mir verbringe.


Obwohl ich kein Freund der Multitasking-Gesellschaft bin und mich auch nicht mit diesem Talent bestückt sehe, fange ich meistens und gerne mehrere Aufträge gleichzeitig an. Dann kann ich immer bei der Tätigkeit weitermachen, die mir jetzt gerade oder zu jener Tageszeit gerade am effektivsten vorkommt. Soweit so gut, solange man nicht zuviele Jobs auf einmal in zu vielen verschiedenen Programmen geöffnet hat und sich die offenen Browser-Tabs hintereinander reihen, sodass man sich garnichtmehr traut, den Computer herrunter zufahren.

Mir hat die Aufzeichnung einer minutengenauen Arbeitsliste sehr geholfen, strukturierter zu arbeiten.


Mehr Jobs doch schnell fertig zu machen, um nicht schon wieder eine Zeile mehr einzutragen, aber auch andersherum mich zu motivieren, indem ich mir die Liste ansehe und sehe wieviel ich nun schon gearbeitet und verdient habe.
Auch hüpfe ich nicht so schnell zwischen den einzelnen Jobs umher, da ich diese ja mitprotokollieren muss. Noch dazu sehe ich dann auch genau wieviel Arbeitszeit man eigentlich nicht verrechnen kann und kann daran arbeiten, diese Zeiten noch mehr zu optimieren. Leider fällt einem auch die niedrige Geschwindigkeit des eigenen Computers negativ auf, wenn man merkt, wieviele Minuten man dem Balken oder dem drehendem Kreis zusieht und man dann genau weiß wieviele Minuten man von der Arbeitszeitaufzeichnung wieder abziehen muss.

Wie trenne ich Arbeit und Familie?

Ich weiß nicht, wie das andere Homeoffice-Selbstständige machen, aber für mich persönlich gibt es keine eindeutige Trennung, außer ich spiele mit den Kindern oder unternehme etwas mit ihnen. Bei allen anderen nebenbei Tätigkeiten wie Kochen, Stillen, Radfahren oder dergleichen, mache ich mir bereits zukünftige Pläne, die ich dann vor dem Computer umsetzen werde. Ich verrechne diese Vorbereitungen aber nicht, da es keine reine Arbeitszeit ist.

Was wird nun genau verrechnet?

Definitiv verrechne ich nur die reine Arbeitszeit, die Zeit, die ich wirklich vor dem Rechner mit dem Job verbringe mit einem fixen Stundensatz. Wenn ich mir was zu trinken hole oder aufs Klo gehe ist das meine Sache. Mein eigenes großes Ziel ist es, meinen unerschöpflichen kreativen Geist mit der Schnelligkeit eines Computers in mir zu vereinen!
Herausforderung angenommen!

Viel Spaß noch beim Stöbern. Ihre Tina

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